

Nach einigen Tagen des Einfindens und dem ein oder anderen “Gewurschtel” war es Zeit für neues kleines Projekt.
Diesmal im heimischen Schwarzwald am Fusse des Feldbergs.
Ich hatte mich für ein Kompakt-Wochenende angemeldet welches einen Einblick in den Bereich der Erlebnis- und Umweltpädagogik verspricht.
Und das hat dieses Wochenende dann auch auf beeindruckende Weise getan.
Unglaublich lehrreiche, interessante und spannende Tage. Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal mit derartigem Spass und Freude so viel Neues gelernt habe. Von theoretischen Grundlagen, über praktische Techniken, Zusammenhänge und Wechselwirkungen in der Natur, bis hin zur Analyse von Gruppenprozessen und natürlich der Reflektion des eigenen Verhaltens.
Die Coaches haben dies auf eine so eindrückliche Weise vermitteln können, dass ich noch heute völlig euphorisiert bin. Ich glaube das ging allen Teilnehmern so die im übrigen aus ganz Deutschland zusammen kamen.
Vom “Waldkindergärtner” über den IT-Spezialisten bis zum Rettungssanitäter.
Es war sehr spannend sich gegenseitig kennen zu lernen und als Gruppe zu finden. Die praktischen Übungen und Reflektionen hatten diesen Prozess unter der Anleitung unserer Coaches natürlich sehr unterstützt.
Ja, die praktischen Übungen…, manchmal hatte ich mich in mein Kindesalter zurückversetzt gefühlt, so viel Freude hatte ich am bauen, graben, forschen und spielen in der Natur…
Bratapfel kochen auf selbst entzündetem Feuer nur mit Feuerstein und Messer, Knotenkunde, Bogenschiessen, der Nachthimmel und die Sterne, Luft- und Wasserqualität anhand der gegebenen Lebensformen bestimmen, Lagerfeuer geniessen, sich mit Kompass und Karte orientieren, Lagerbau und viele weitere “Gruppenspiele”.
Extrem eindrücklich war für mich auch die Option des Biwakierens, dessen Erlebnisses ich mich natürlich nicht verschliessen konnte.
Im freien Schlafen bei Minusgraden ohne Zelt…
Mit dem richtigen Equipment tatsächlich kein Problem und eine richtig coole Sache…
Rundum sensationelle Tage. Danke.