

Vom Kupferhammer zum Hammering Man führt einer der bekanntesten und populärsten Fernwanderwege Deutschlands. In knapp 300Km führt der Westweg von Pforzheim nach Basel. Je 8000 Meter Auf- und Abstieg in nicht ganz 90 Stunden gilt es zu bewältigen. Je nach dem, ob Ost- oder Westvariante der Route, zwischen 12-14 Etappen.
Ich werde mich wohl für die Westvariante entscheiden. Diese führt über die höchste Erhebung der deutschen Mittelgebirge, den Feldberg. Somit vom niedrigsten Punkt mit 234 Metern zum höchsten Punkt von 1487 Metern.Aber so wirklich entscheiden muss man sich erst in Etappe neun, beim Erreichen des Titisee.
Heute aber erst Mal der Start.Etappe 01, beginnend in der in Goldstadt Pforzheim, genau gesagt mit dem Durchschreiten der goldenen Pforte…
Die ersten Kilometer führen entlang der Nahgold und Enz, meist durch hellgrün explodierende Waldabschnitte.
Über der Bergwerkstatt Neuenbürg thront das neue Schloss und die alte Ruine.
Im hiesigen Zeigmuseum sind Szenen aus dem Schwarzwald Märchen “Das kalte Herz” von Wilhelm Hauff zu sehen. Über die Wihelmshöhe
dann zur Schwanner Warte mit tollem Blick in die Rheinebene bis hin zum Pfälzer Wald.
Ab dann taucht der Weg in die dunklen Wirrungen des Nordschwarzwalds.
Verziert durch die gewaltigen Felsen des Volzemer Steins. Unter geleitschutz der Engel,
noch ein letztes Stück durch den Wald nach Dobel, das Ziel der ersten Etappe. Alles in allen dann heute doch deutlich über 30 Kilometer mit Weg zum Bahnhof und zum Ausgangspunkt. Zurecht dürfen die Füsse brennen und der Magen knurren…